Ausbildung für Jagdhunde
Stetig steigende Schwarzwildbestände machen eine intensive nachhaltige Bejagung des Schwarzwildes unverzichtbar. Denn gerade bei Jagden, aber auch bei vielen Nachsuchen auf Schwarzwild, kommt den Einsatz von Jagdhunden besondere Bedeutung zu. Erhebliche Verluste und z.T. schwere Verletzungen von Jagdhunden durch das wehrhafte Schwarzwild machen eine gezielte Vorbereitung der Jagdhunde auf die praktische Schwarzwildjagd erforderlich.
Der Landesjagdverband Sachsen-Anhalt leitete bereits 2007 erste Aktivitäten ein, um auch in unserem Bundesland Übungsgatter einzurichten. Um landesweit den Jagdhundeführern Gelegenheit zur Ausbildung ihrer Jagdhunde speziell am Schwarzwild zu geben, hat sich das LJV-Präsidium für die Errichtung der Gatter an drei Standorten entschieden. Für den Altmarkbereich steht das Gatter Mahlpfuhl, für den Harzbereich steht das Gatter Trautenstein und für den Raum Magdeburg steht das Gatter in 39279 Schweinitz zur Verfügung. Die Finanzierung erfolgte anteilig aus Mitteln der Jagdabgabe und aus Mitteln des Landesjagdverbandes Sachsen-Anhalt e.V.
Verbandsmitglieder zahlen eine Nutzungsgebühr von 10 Euro. Zu den angesetzten Übungstagen finden Einsätze statt, wenn sich wenigstens jeweils drei Hundeführer angemedldet haben. Die Anzahl der Teilnehmer pro Tag wird vom Gattermeister begrenzt. Neben dem Jagdschein des Hundeführers sind der Nachweis der aktuellen Impfung des Hundes und eine JGHV-anerkannte Ahnentafel vorzulegen. Der Landesjagdverband hat in allen drei Gattern mit dem regulären Ausbildungs- und Prüfungsbetrieb Anfang 2009 begonnen.
Nähere Informationen:
Obmann für Hundewesen
Ludger Stroot
Telefon: 01 71 / 3 55 69 91
E-Mail: Ludger.stroot@web.de
