Unser Baum für Magdeburg
Mit einer Baumspende hat sich die Kreisjägerschaft Magdeburg in diesem Jahr an der Aktion „Mein Baum für Magdeburg“ beteiligt. Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper bedankte sich am Mittwoch bei den diesjärigen Spendern. Für die Magdeburger Jägerschaft nahm Vereinsvorsitzender Rüdiger Ebel im Stadtpark Rotehorn die Urkunde aus den Händen des Oberbürgermeisters entgegen. Die Jägerschaft hat einen Amberbaum gespendet.Durch Spenden von insgesamt 17.630 Euro konnten in der Landeshauptstadt in diesem Jahr 71 neue Bäume, darunter drei Apfelbäume, gepflanzt werden.
„Erneut haben Magdeburger und Freunde der Stadt dazu beigetragen, dass unser Stadtbild weiter verschönert wird“, freut sich Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper, der zur heutigen Abschlussaktion alle Spender auf den neuen Spielplatz am Albinmüller-Turm im Stadtpark Rotehorn eingeladen hatte. „Die Spendenbereitschaft war auch in diesem Jahr beeindruckend. Sie zeigt die Verbundenheit mit der Ottostadt Magdeburg und verdient Dank und Anerkennung.“
Insgesamt wurden im Rahmen der Aktion „Mein Baum für Magdeburg“ in diesem Jahr 68 neue Bäume gepflanzt. Neben 16 Bäumen auf dem Spielplatz am Albinmüller-Turm stehen diese auf dem Südfriedhof (5), in der Glacis-Anlage und dem Florapark-Garten (4), im Stadtpark Rotehorn, an der Kita „Weilingstraße“ und im Amtsgarten (jeweils 3), in der Hegelstraße, der Herrenkrugstraße, dem Ahornwege/Hagebuttenweg, dem Grünzug an der Schrote und auf dem Ostfriedhof (jeweils 2), am Agnetenplatz, am Fürstenwall, am Werner-von-Siemens-Gymnasium, am Universitätsplatz, in der Gardeleger Straße, Bakestraße, Budenbergstraße, Dürerstraße, Freiherr-vom-Stein-Straße, Jakobstraße, Sternstraße, Weinbrenneralle und Goetheanlage sowie im Versuchsgarten Fahlberg-List, Hektorweg/Junoweg, Maikäferweg, Geschwister-Scholl-Park, Hohepfortewall und im Kaiser-Otto-Ring. (jeweils 1). Zu den gepflanzten Bäumen zählen attraktive Arten wie zum Beispiel Amberbäume, Platanen, der Ginkgo, Schnurbäume, Hainbuchen, Linden, Eschen und Rot-Eichen.
Die drei neuen Apfelbäume wurden in der Saalestraße (2) und in der Goethestraße/Steinigstraße gepflanzt. 24 weitere Bäume wurden durch die Katholische Erwachsenenbildung an der Streuobstwiese Lutherstraße gepflanzt. Damit steigt die Zahl der bislang im Aktionszeitraum gepflanzten Apfelbäume auf nunmehr 74.
An den Verankerungen aller Bäume wurde ein Schild mit den Namen der einzelnen Spender befestigt. Die Tafeln für die Bäume der Aktion „Mein Baum für Magdeburg“ stellten die Öffentlichen Versicherungen Sachsen-Anhalt (ÖSA) kostenlos zur Verfügung, die Schilder für die Apfelbäume stellte der Eigenbetrieb Stadtgarten und Friedhöfe bereit.
Während der heutigen Abschlussaktion erhielten alle Spender Informationen zu ihren jeweiligen Bäumen. Zu den Spendern gehörte auch in diesem Jahr unter anderem die Familie Hermanns, die sich seit Jahren an den Baumpflanzaktionen beteiligt.
Hintergrundinformationen zu den Baumpflanzaktionen Die 1995 ins Leben gerufene Aktion „Mein Baum für Magdeburg“ richtete sich ursprünglich an Neu-Magdeburger, die in der Elbestadt heimisch werden wollten. Zu den jährlichen Spendern zählen inzwischen aber auch viele andere Bürger, die sich mit der Elbestadt verbunden fühlen.
Bislang beteiligten sich 1.182 Magdeburger und Freunde der Stadt an der Baumpflanzaktion. Durch ihre Spenden von insgesamt 148.208,17 Euro ermöglichten sie die Pflanzung von 593 zusätzlichen Bäumen. Zahlreiche Magdeburger Straßen, Plätze und Parkanlagen erhielten damit dauerhafte Schattenspender, die sich wohltuend auf das gesamte Stadtklima auswirken.
Die Pflanzaktion „Mein Baum für Magdeburg“ wurde in den vergangenen Jahren auch der Jury des bundesweiten Wettbewerbs zur Landschaftsentwicklung und Freiflächengestaltung „Unsere Stadt blüht auf“ vorgestellt, bei dem die Elbestadt zwischen 2002 und 2007 mit zwei Gold- bzw. drei Silbermedaillen ausgezeichnet wurde. Die Juroren hoben in ihren Bewertungen die Baumpflanzaktion besonders hervor.
Hintergrund für die Aktion „500 Apfelbäume für Magdeburg“ ist das 500. Reformationsjubiläum im Jahr 2017. Martin Luther, der einst sagte „Und wenn ich heute wüsste, dass morgen die Welt unterginge, so würde ich heute mein Apfelbäumchen pflanzen“, hatte am 31. Oktober 1517 seine 95 Thesen an die Schlosskirche zu Wittenberg geschlagen. Damit nahm die Reformation ihren Anfang.
Bislang wurden im Rahmen dieser Aktion insgesamt 8.800 Euro gespendet. Aus dem Erlös wurden 44 Apfelbäume auf öffentlichen Grünflächen gepflanzt. Weitere 30 Apfelbäume stehen auf privaten Grundstücken. Damit bis zum Reformationsjubiläum 2017 tatsächlich 500 Apfelbäume in Magdeburg Wurzeln schlagen können, sind Bürger, Vereine, Organisationen und Unternehmen aufgerufen, sich an der Aktion „500 Apfelbäume für Magdeburg“ zu beteiligen. Auch die Pflanzung eines Apfelbaumes auf einem Privatgrundstück kann im Eigenbetrieb Stadtgarten und Friedhöfe Magdeburg angezeigt werden.
Mit einer öffentlichen Grünfläche von etwa 1.400 Hektar gehört die Landeshauptstadt Magdeburg zu den grünsten Städten Deutschlands. Weitere 117 Hektar nehmen die Flächen der Friedhöfe ein.
Quelle: Presseinformtion Landeshauptstadt Magdeburg
29. November 2012