DJV-Umfrage zur Verwendung von Jagdmunition gestartet

Verband hofft auf hohe Beteiligung bundesweit

Blei oder bleifrei? Oder beides? Wie wird Jagdmunition in Deutschland künftig aussehen? Ihre Erfahrung und Meinung ist in der aktuellen DJV-Umfrage zum Thema „Jagdbüchsenmunition“ gefragt. „Ziel ist es, ein möglichst reales Abbild der Nutzung sowohl bleifreier aber auch bleihaltiger Munition in unserer Jägerschaft zu ermitteln“, sagt DJV-Präsident Hartwig Fischer. Die Ergebnisse sollen dazu dienen, eine bisher emotional geführte Diskussion zu versachlichen und die Datengrundlage zu erweitern.

Studien haben gezeigt, dass Bleisplitter zur Vergiftung von Seeadlern führen können. Bleirückstände im Wildbret können laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Schwangere und Kleinkinder gefährden. Auch Vielverzehrer von Wildbret, das mit Bleimunition erlegt wurde, seien demnach eine Risikogruppe. Um die Datengrundlage zum Thema Jagdmunition zu verbessern, wendet sich der DJV mit dieser Umfrage an die Jägerschaft.

Das Vorhaben erfolgt in Kooperation mit dem Institut für Rechtspsychologie der Universität Bremen und wird unter anderem vom BfR begleitet. Mit dem Institut plant der DJV eine weiterführende Studie zu möglichen Gesundheitsrisiken bei Vielverzehrern von Wildbret, das mit Bleimunition erlegt wurde.

Der Fragebogen ist auf der Internetseite des Verbandes www.jagdnetz.de abrufbar und kann direkt am PC ausgefüllt und gespeichert werden. Im Anschluss kann er ausgedruckt per Post (Deutscher Jagdschutzverband, Friedrichstr. 185/186, 10117 Berlin) oder per Fax (030/2091394-25) zurückgesendet werden ¬– oder digital per E-Mail an pressestelle@jagdschutzverband.de. Einsendeschluss ist der 1. Dezember 2011. Unter allen Teilnehmern verlost der Verband Preise aus dem DJV-Shop.

Quelle: Deutscher Jagdschutzverband e.V.

04. Oktober 2011

Ottostadt Magdeburg Deutscher Jagdschutz-Verband e.V. (DJV) Landesjagdverband Sachsen-Anhalt Frankonia Unsere Jagd